Roter Sand
Nordsee, Wesermündung
Bremerhaven, Deutschland
Philatelie Projekt // Philately Project
Schiffe der Meere
abgebildet auf Briefmarken
Maritime vessels of the Seas
depicted on postage stamps
Pierres Noires
Mer d'Iroise, île de Molène
Bretagne - Finistere, France

       

Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS)
Die »DGzRS« wurde am 29. Mai 1865 in Kiel gegründet.
Sitz der Gesellschaft ist Bremen.

100 Jahre Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS)
#478 // 29. Mai 1965
Seenotrettungskreuzer
»Georg Breusing«
Ersttagsbrief
125 Jahre Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS)
#1465 // 03. Mai 1990
Miniatur eines historischen Rettungsbootes
als »Spendensammelbüchse«
Dieses Sammelschiffchen steht an der deutschen
Nord- und Ostseeküste auf jedem Tresen
.
150 Jahre Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS)
Ersttagsstempel - Bonn
Seenotrettungskreuzer,
»DGzRS«-Logo
#3153 // 07. Mai 2015
Seenotrettungskreuzer
»Wilhelm Kaisen«
in stürmischer See
Ersttagsstempel - Berlin
Morsezeichen »SOS«
   
Die Seenotrettungskreuzer und -boote der »DGzRS« tragen am Bug die roten Buchstaben »SAR«, welche die Abkürzung für »Search And Rescue [Suchen und Retten]« sind. Mit »SAR« werden international in staatlichem Auftrag tätige Such- und Rettungsdienste für Notfälle in der See- und Luftfahrt bezeichnet. Alle Staaten, die den Abkommen (Luft 1944/See 1974/1979) beigetreten sind, haben sich verpflichtet, einen entsprechenden Dienst für See- und Luftnotfälle bereitzuhalten. In Deutschland ist für die »SAR«-Dienste das »Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI)« verantwortlich, das den maritimen »SAR«-Dienst im Jahre 1982 gegen Vergütung jedoch an die »DGzRS« übertragen hat.

       

Deutsches Reich
(1933 - 1945)
Am 01. September 1939 bestand die Handelsflotte des Deutschen Reiches aus 858
Hochseeschiffen über 1.600 BRT mit einem Gesamtvolumen von ca. 3,9 Mio. BRT.

Winterhilfswerk - Schiffe - 04. November 1937

#651
Rettungsboot »Bremen«
der »Deutschen Gesellschaft zur
Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS)
« , das Rettungsboot war auf der Insel
Norderney stationiert

#652
Feuerschiff »Elbe 1«
in Betrieb 1816 - 1988
1937 auf Position
54° 00' 30" N | 08° 13' 18" O

#653
Fischerboote an der
»Kurischen Nehrung«
Weitere Infos
#651 - Die »DGzRS« wurde am 29. Mai 1865 in Kiel gegründet. Der Sitz der Gesellschaft ist Bremen.
#653 - Der Nordteil (52 km) der »Kurischen Nehrung« ist heute Teil des baltischen Staates Litauen und der Südteil (46 km) gehört zum Gebiet Kaliningrad [Königsberg, ОБЛАЗТЬ КАЛИНИНГРАД] der Russischen Föderation.

#654
»KdF«-Kreuzfahrtschiff
»Wilhem Gustloff«
vor Madeira;
Aloe-Pflanze [Aloe vera]
Indienststellung am 15. März 1938,
ab September 1939 Lazarettschiff
und Verwundetentransporter,
gesunken am 30. Januar 1945
nach Torpedobeschuss durch das
sowjetische U-Boot »S-13«

#655
Viermastbark »Padua«
»Flying P-Liner«
der Reederei F. Laeisz
Stapellauf Juni 1926,
eingesetzt für Salpeterfahrten
von Chile nach Deutschland und
später für den Transport von Weizen
aus Australien

#656
Passagier- und Frachtdampfer
»Tannenberg« ;
Leuchttonne
Aug 1935 - Aug 1939
eingestzt auf der Route des
»Seedienstes Ostpreußen«
Ab 02. September 1939 Minenschiff
der Kriegsmarine, versenkt durch eine
schwedische Seemine am 09. Juli 1941.
Weitere Infos
#655 - Die »Padua« wurde 1946 als Reparationsleistung an die Sowjetunion abgegeben und fährt heute als russisches Segelschulschiff »Krusenstern« [КРУЗЕНШТЕРН] mit Heimathafen Kaliningrad [КАЛИНИНГРАД] über die Meere.

#657
Eisenbahnfährschiff »Schwerin«
der Deutschen Reichsbahn;
Steuerbord-Molenfeuer der
Hafeneinfahrt von Warnemünde
Der »Weiße Schwan der Ostsee«
fuhr auf dem Trajekt
Warnemünde (D) - Gedser (Dk)
von Mitte 1926 bis Ende 1943
Stapellauf am 15. April 1926,
gesunken am 20. Februar 1944
nach Bombentreffer bei einem
Werftaufenthalt in Rostock

#658
Schnelldampfer »Hamburg« der
Hamburg-Amerika Line (HAPAG)« ;
Kaianlage mit Kran
Ab 1926 im Nordatlantikdienst
Hamburg - NewYork
und für Kreuzfahrten
(Mittelmeer, Bermudas),
ab 1939 Verwendungen
in der Kriegsmarine
Stapellauf am 14. November 1925,
gesunken am 07. März 1945 durch eine
Seemine vor Saßnitz/Insel Rügen

#659
Schnelldampfer »Europa«
des »Norddeutschen Lloyds« ;
Schleppschiffe
Stapellauf am 15. August 1928,
ab 1930 im Liniendienst
Bremerhaven - New York,
1930 - 1933 Trägerin des
»Blauen Bandes«
ab 1939 Verwendungen
in der Kriegsmarine
Weitere Infos
#658 - 1950 wurde das Wrack der »Hamburg« gehoben und bis bis Dezember 1951 von der »Warnow«-Werft in Warnemünde und der »Cockerill«-Werft in Antwerpen wieder instandgesetzt. Entgegen dem ursprünglichen Plan das Schiff wieder als Passagierdampfer einzusetzen, wurde entschieden das Schiff zu einem Walfangmutterschiff für die Sowjetunion umzubauen. Der Umbau bei der »Warnow«-Werft dauerte bis 1959. Ab 1960 war das Schiff mit Heimathafen Kaliningrad unter dem Namen »Juri Dolgoruki« im Südpolarmeer im Einsatz. 1976 wurde das Schiff außer Dienst gestellt und im Folgejahr in der UdSSR abgewrackt.
#659 - Im Mai 1946 wurde die »Europa« als Reparationsleistung an Frankreich abgegeben, wo sie nach Umbauten von der französischen Reederei »Compagnie Générale Transatlantique (CGT)« von 1950 - 1961 unter dem Namen »Liberté« im Liniendienst Le Havre - New York eingesetzt wurde. Abgewrackt im Januar 1962 in La Spezia (I).

       

Bundesrepublik Deutschland
(seit 23. Mai 1949)
Von den 2.823 Handelsschiffen im Eigentum der 356 deutschen Reedereien
fahren nur noch 178 Schiffe unter deutscher Flagge (Stand Juni 2016).

#1058 // 14. August 1980
Gereffte Segel und Takelage
100. Geburtstag von
Johann Wilhelm Kinau
(* 1880, † 1916),
deutscher Schriftsteller
#257 // 25. Juni 1957
Modernes Frachtschiff
mit Passage-Möglichkeit
Tag der deutschen Seeschifffahrt 1957
#2412 // #2417 (sk) / MH 56
08. Juli // 12. August 2004
Passagierschiff »Bremen« vor der Silhouette von New York
75. Jahrestag des Gewinns des
»Blauen Bandes« im Juli 1929
Weitere Infos
#1058/2686 - Johann Kinau veröffentlichte seine Romane und Erzählungen über die Seefahrt in plattdeutscher Sprache unter dem Pseudonym »Gorch Fock« . Nach seinem Pseudonym wurden zu Ehren Kinaus drei Schiffe der Deutschen Marine benannt. Ein Vorpostenboot der Kaiserlichen Marine (1917 - 1919, abgewrackt als Fischereifahrzeug 1952) sowie je ein als Bark getakeltes Segelschulschiff für die Reichsmarine (1933 - 1945, liegt seit 2003 seeuntauglich im Hafen von Stralsund) und für die Bundesmarine (Indienststellung 17. Dezember 1958).
#257 - In den Michel-Briefmarkenkatalogen »Deutschland« des Schwaneberg-Verlages wird das Frachtschiff im Markenbild als Typ »Bayernstein« bezeichnet. Diese Information ist sicher falsch. Der Stückgutfrachter »Bayernstein« lief als letztes von sieben Schiffen der »Friesenstein«-Klasse der Reederei »Norddeutscher Lloyd (NDL)« im März 1968 bei der »Bremer Vulkan«-Werft (1893 - 1997) vom Stapel. Man darf mit Sicherheit annehmen, dass elf Jahre zuvor, im Erscheinungsjahr der Briefmarke 1957, noch niemand etwas von einer »MS Bayernstein« und deren Aussehen wusste.
#2412 - Der Schnelldampfer »Bremen« der Reederei »Norddeutscher Lloyd (NDL)« galt 1929 als modernstes Passagierschiff der Welt. Für ihre Jungfernfahrt am 16. Juli 1929 von Bremerhaven nach New York benötigte sie 4 Tage, 17 Stunden und 42 Minuten mit einer Geschwindigkeit von 27,83 kn [51,54 km/h] und gewann damit das »Blaue Band« für die schnellste Atlantiküberquerung von Europa nach New York. knapp ein Jahr später am 30. März 1930 musste sie die Trophäe jedoch an ihr Schwesterschiff »Europa« abgeben, welche die Strecke mit einer Geschwindigkeit von 27,91 kn [51,59 km/h] zurücklegte. 1933 holte sich die »Bremen« mit einer Geschwindigkeit von 28,51 kn [52,80 km/h] das »Blaue Band« wieder zurück. Die »Bremen« wurde 1941 durch ein Feuer zerstört.
#2686 // 07. August 2008
50 Jahre Dreimastbark
»Gorch Fock« II
Segelschulschiff der Bundesmarine
Stapellauf am 23. August 1958
»NDR« - Die Nordreportage
Kadetten auf der Gorch Fock

»Für die Jugend« - Großsegler - 02. Juni 2005

#2464
Schonerbrigg (Brigantine)
»Greif«
(bis 1990 »Wilhelm Piek«)

#2465
Bark
»Rickmer Rickmers«
»NDR« - Die Nordreportage
Schönheitskur für eine alte Dame

#2466
Viermast-Stahlbark
»Passat«
Weitere Infos
#2464 - Die Schonerbrigg »Wilhelm Piek«/»Greif« mit einem Acht-Zylinder-Dieselmotor wurde vom VEB Warnowwerft in Rostock-Warnemünde gebaut. Stapellauf/Indienststellung im Mai/August 1951. Einsatz unter dem Namen »Wilhelm Pieck« bis 1990 auf der Ostsee als Segelschulschiff für die »DDR« Handelsschifffahrt. Eigner des Schiffes war die staatliche »Gesellschaft für Sport und Technik (GST)« . 1991 wurde das Sciff von der Hansestadt Greifswald übernommen und in »Greif« umbenannt. Seitdem ist sie ein maritimes Kulturdenkmal und nimmt an allen großen »Sail«-Veranstaltungen teil. Außerdem wird die »Greif« als Passagiersegler eingesetzt.
#2465 - Die Bark »Rickmer Rickmers« wurde auf der firmeneigenen Werft der Reederei Rickmer Clasen Rickmers als Vollschiff gebaut. Stapellauf August 1896 und eingesetzt bis 1912 als Frachtensegler auf der Fernost- und Nordamerika-Route. Aus Kostengründen wurde 1904 das Vollschiff zur Bark »abgetakelt« . 1912 wurde das Schiff an den Hamburger Reeder Carl Christian Krabbenhöft verkauft. Unter dem Namen »Max« beförderte es bis 1914 Kohle von Wales nach Chile und auf der Rückfahrt Salpeter nach Europa. Während des »Ersten Weltkrieges« beschlagnahmte Portugal das Schiff am 23. Februar 1916 während es in der portugiesichen Hafenstadt Horta auf der zu den neutralen Azoren-Archipel gehörenden Insel Faial vor Anker lag. Bis zum Ende des Krieges transportierte es dann unter dem Namen »Flores« Kriegsgüter für Großbritannien. Nach einem Umbau diente das Schiff von 1924 bis 1962 unter dem Namen »Sagres« der portugiesischen Marine als Segelschulschiff. Unter dieser Verwendung wurden 1930 zwei Diesel-Hilfsmotoren eingebaut. Nach 1962 wurde das Schiff unter dem Namen »Santo André« als Depotschiff im Marinehafen Alfeite bei Lissabon verwendet. Zum Hafengeburtstag am 07. Mai 1983 gelang es dem Verein »Windjammer für Hamburg« e.V. das Schiff nach Hamburg zu holen. Nach einer mehrjährigen aufwändigen Restaurierung liegt das Segelschiff seit 1987 unter seinem ursprünglichen Namen »Rickmer Rickmers« als Museums- und Restaurantschiff neben den St.-Pauli-Landungsbrücken für immer vor Anker.
#2466 - Die Viermastbark »Passat« mit einem Sechs-Zylinder-Hilfsdiesel wurde im Auftrag der Reederei F. Laeisz auf der Werft Blohm & Voss in Hamburg gebaut. Stapellauf/Indienststellung im September/Dezember 1911. Eingesetzt als Frachtsegler, ab 1925 als Frachtsegelschulschiff, unter verschiedenen Reedern auf den Routen Europa/Südamerika (Salpeterfahrten ) und Europa/Australien (Weizenregatta ). Außerdienststellung 1957. 1959 wurde die Passat von der Hansestadt Lübeck gekauft und liegt heute nach einer Grundinstandsetzung (1997/98) als denkmalgeschütztes Museumsschiff im Hafen von Travemünde.

#2467
Dreimastgaffelschoner
»Großherzogin Elisabeth«
(ehem. »San Antonio«/»Ariadne«)

#2468
Vollschiff
Schulschiff »Deutschland«
Weitere Infos
#2467 - Der Dreimastgaffelschoner wurde im Auftrag der Kaiserlichen Marine auf der Werft Jan Smit in Alblasserdam (NL) gebaut. Stapellauf am 19. August 1909 unter dem Namen »San Antonio«. Das Schiff besaß klappbare Masten und war als weltweit erster Frachtsegelschoner mit einem Dieselmotor (294 kW/400 PS) ausgerüstet. Eingesetzt zwischen Nord-/Ostsee und Westafrika. 1936 Umrüstung zum Küstenmotorschiff mit neuem Dieselantrieb und Hilfsbesegelung. Im August 1973 wieder umgebaut zum Dreimastschoner und eingesetzt als Passagiersegler unter dem Namen »Ariadne« für Kreuzfahrten im Mittelmeer und der Karibik. 1983 erwirbt der Landkreis Wesermarsch das Segelschiff, Heimathafen wird Elsfleth . Getauft wird es auf den Namen »Großherzogin Elisabeth« (Elisabeth Alexandrine Großherzogin von Oldenburg [* 1869, reg. ab 1896, † 1955]). Dieser Name wurde bewusst gewählt, weil das erste Schulschiff (Stapellauf 1901) der deutschen Handelsmarine den gleichen Namen trug. Dieses Schiff musste als Reparationsleistung 1945 an Frankreich abgegeben werden und fährt heute unter französischer Flagge mit dem Namen »Duchesse Anne« . 1993 übereignete der Landkreis Wesermarsch die »Lissi« dem Schulschiffverein »Großherzogin Elisabeth« e.V. , wo sie bis heute der Aubildung des seemännischen Nachwuchses dient, aber auch als Passagiersegler für zahlende Passagiere eingesetzt wird.
#2468 - Das letzte deutsche Vollschiff, die »Schulschiff Deutschland«, wurde im Auftrag des »Deutschen Schulschiff-Vereins (DSV)« auf der Werft Joh. C. Tecklenborg (1841 - 1928) in Geestemünde gebaut. Stapellauf Juni 1927. Eingesetzt bis 1972 als Segelschulschiff der deutschen Handelsschifffahrt. Bis 1944 unternahm das Schiff regelmäßige Ausbildungsfahrten, im Winter im Atlantik nach Übersee (Afrika und Karibik/Südamerika), im Sommer in der Nord- und Ostsee. 1952 - 1972 stationärer Ausbildungsbetrieb am festen Liegeplatz an der »Kleinen Weser« im Bremer Stadtteil Woltmershausen. Nach einer Grundinstandsetzung (1995/96) liegt das Schiff heute als maritimes Kulturdenkmal in der Lesum-Mündung im Bremer Stadtteil Vegesack.

Briefumschlag-Ganzsache aus dem Jahre 2008
Jubiläen historischer Dampfschiffe
Sonderpostwertzeicheneindruck:
#2613 // 12. Juli 2007
Orientierungsfeuer »Hörnum« auf der
südlichen »Huk« der nordfriesischen Insel Sylt
Cachet:
100 Jahre »DS Schaarhörn« 100 Jahre »DS Alexandra« 75 Jahre Dampf-Eisbrecher »Stettin«
Jubiläums-Sonderstempel der Deutschen Post »Erlebnis:Briefmarken«
Weitere Infos
100 Jahre »DS Schaarhörn«
Gebaut im Auftrag der Stadt Hamburg als Peilschiff von der »Hamburg-Steinwärder Schiffswerft und Maschinenfabrik«. Stapellauf 1908, 1973 Außerdienststellung und Verkauf nach Großbritannien wo es als Gastronomieschiff eingesetzt wurde. 1990 erfolgte der Rückkauf durch Hamburger Kaufleute und anschließende Sanierungsmaßnahmen. 1993 wurde die »Schaarhörn« als erstes Schiff in die Hamburger Denkmalliste aufgenommen. Seit 1995 wird das Dampfschiff durch eine ehrenamtliche Besatzung als fahrendes Museum in Betrieb gehalten. Eigner ist die Stiftung »Hamburg Maritim« , Heimathafen ist Hamburg.
100 Jahre »DS Alexandra«
Gebaut im Auftrag der »Vereinigten Flensburg-Ekensunder und Sonderburger Dampfschiffsgesellschaft« als Salonschiff von der Hamburger Werft Janssen & Schmilinsky (1858 - 1929) . Stapellauf im Mai 1908, Außerdienststellung 1975. Danach begannen langjährige Reparatur- und Sanierungsmaßnahmen, finanziert aus öffentlichen Mitteln und privaten Spenden. Seit 1989 findet mit dem Dampfer in den Monaten Mai bis September ein regelmäßiger Fährbetrieb auf der Flensburger Förde statt. Auch kann der letzte noch erhaltene Fördedampfer ganzjährig für Ausflugsfahrten gebucht werden. Seit Oktober 1990 ist die »Alexandra« schwimmendes Kulturdenkmal des Bundeslandes Schleswig-Holstein. Eigner ist der »Förderverein Salondampfer Alexandra e. V.« , Heimathafen ist der Museumshafen Flensburg .
75 Jahre »Dampf-Eisbrecher Stettin«
Gebaut im Auftrag der »Industrie- und Handelskammer« der Stadt Stettin von der Aktiengesellschaft für Schiff- und Maschinenbau »Oderwerke« (1903 - 1961) in Stettin. Stapellauf 1933, Außerdienststellung 1981. Danach erfolgten Sanierung- und Restaurierungsmaßnahmen finanziert von privaten Sponsoren. Heute hat der Eisbrecher den Status eines »Technischen Kulturdenkmals«. Während der Sommermonate führt die »Stettin« Fahrten für offizielle Gäste im Rahmen von maritimen Großveranstaltungen durch, kann aber auch von Privatpersonen gechartert werden. Eigner ist der Verein »Dampf-Eisbrecher STETTIN e.V.« , Heimathafen ist der Hamburger Museumshafen Övelgönne .
Am 12. August 2017 kollidierte die »Stettin« bei der »Hanse Sail« in Rostock mit der Frachtfähre »Finnsky« , wobei der Rumpf des Eisbrechers auf einer Länge von zwei Metern beschädigt wurde. Der Riss im Rumpf wurde in Rostock mit Stahlplatten verschweißt und die Stettin konnte mit eigener Kraft nach Hamburg zurückfahren.

       

Deutsche Demokratische Republik
(1949 - 1990)
Etwas über 200 Hochseeschiffe waren bei der staatlichen »Deutschen Seereederei (DSR)« mit
Sitz in Rostock registriert, die unter der Handelsflagge der »DDR« über die Weltmeere fuhren.

500 Jahre Schiffer-Compagnie Stralsund
Segelschiffe - 20. September 1988
#3198
Brigg
»Adolph Friedrich«
in Stralsund, erbaut 1863
Capt. C. Leplow
#3199
Bark
»Die Gartenlaube«
von Stralsund, erbaut 1872
Capt. J. F. Krüger
#3200
Brigantine
»Auguste Mathilde«
von Stralsund, erbaut 1830
Capt. I. C. Grünwaldt
#3201 - »Sperrwert«
Brigg
»Hoffnung«
von Cöln a/Rh., erbaut 1844
Capt. G, A. Luther

500 Jahre Schiffer-Compagnie Stralsund
Jubiläums-Münzbriefumschlag
Sonderpostwertzeichen:
#3198 - 3201 // 20. September 1988
Historische Segelschiffe
Ersttagssonderstempel:
BERLIN/1085/20.09.88-11/
500 JAHRE/SCHIFFER-COMPAGNIE • STRALSUND
bD: Historisches Segelschiff
Cachet:
Historisches Dampf- und Segelschiff (Bark),
modernes Containerfrachtschiff
Gedenkmünze
»30 Jahre Überseehafen Rostock«

Bildseite:
Kaianlage mit Containerentladebrücke,
Containerfrachtschiff und Hafenschlepper
ÜBERSEEHAFEN/ROSTOCK
Wertseite:
Staatswappen der »DDR« (1949 - 1990)
DEUTSCHE DEMOKRATISCHE REPUBLIK/
1988 5 MARK

Stapellauf des »FDGB« -Urlauberschiffes »Fritz Heckert«
23. Juni 1960
#768
V. Parteitag beschließt den Bau
eines »FDGB«-Urlauberschiffes
Pläne und Modell des Schiffes,
Banner des V. Parteitages der »SED«
#769
Schiff beim Bau auf der Helling des
»VEB« Mathias-Thesen-Werft in Wismar
Wappen der Hansestadt Wismar
und rote Fahne des Sozialismus
#770
MS »Fritz Heckert« und Segelboot
vor der Kreidefelsenküste von
»Stubbenkammer«
auf der Insel Rügen
Emblem des »Freien Deutschen Gewerkschaftsbundes (FDGB)«
#771 - »Sperrwert«
MS »Fritz Heckert« vor der Silhouette
von Leningrad, UdSSR
(heute St. Petersburg, RF)
Museumsschiff Kreuzer »Aurora«
Symbol der Oktoberrevolution 1917,
vergoldetes Schiff als Wetterfahne
auf der Turmspitze des
»Admiralitätspalastes« ,
Boje zur Begrenzung des Fahrwassers
Der Bau eines Urlauberschiffes für die Werktätigen der ehemaligen »DDR« wurde auf dem V. Parteitag der »Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED)« (10. - 16. Juli 1958) in Berlin (Ost) beschlossen. Im Auftrag der »Deutschen Seereederei (DSR)« in Rostock wurde am 28. November 1959 das Schiff bei der »Mathias-Thesen-Werft« in Wismar unter dem Namen »Solidarität« auf Kiel gelegt. Stapellauf des Schiffes war am 25. Juni 1960, Indienststellung am 01. Mai 1961 unter dem Namen »Fritz Heckert« . Eigner des Passagierschiffes war der »Freie Deutsche Gewerkschaftsbund (FDGB)« . Bis zur Außerdienststellung am 02. Mai 1972 fuhr das Kreuzfahrtschiff mit maximal 17 kn [31 km/h], 181 Besatzungs-mitgliedern und 379 Passagieren, vorwiegend zu Zielen im Ostseeraum, machte aber auch Reisen nach Island und ins Mittelmeer.
Nach der Außerdienststellung ankerte das ehemalige Urlauberschiff im Seehafen von Stralsund und fand Verwendung als schwimmendes Arbeiterwohnheim für »volkseigene Betriebe (VEB)« . Anfang des Jahres 1991 wurde das Schiff an die Hamburger Firma »Gulf-Offshore-Engineering« verkauft und zum Hotelschiff umgebaut. In dieser Eigenschaft lag es unter wechselnden Eignern in Dubai, »Vereinigte Arabische Emirate (VAE)« , unter dem Namen »Gulf Fantasy« vor Anker. Am 04. März 1999 wurde das ehemalige »FDGB«-Urlauberschiff zur Verschrottung nach Mumbai [Bombay], Indien , gebracht.

Leipziger Frühjahrsmesse - Schiffbau - Fischtrawler
Leipziger Frühjahrsmesse 1968
#1368 // 29. Februar
(»Sperrwert«)
Fang- und Gefrierschiff der
»Atlantik II«-Serie ,
161 Einheiten gebaut
von 1968 - 1973 auf der
»Volkswerft« in Stralsund
24 Einheiten gebaut
von 1974 - 1975 auf der
»Mathias-Thesen-Werft« in Wismar
Leipziger Frühjahrsmesse 1976
#2120 // 09. März
 
Supertrawler der »Atlantik«-Serie ,
195 Einheiten gebaut
von 1970 - 1983 auf der
»Volkswerft« in Stralsund

DDR Schiffbau - 24. August 1971
#1693
Seefahrgastschiff
»Iwan Franko«
VEB Mathias-Thesen-Werft Wismar
(gebaut für die ehemalige UdSSR)
19.861 BRZ - 6.007 tdw
21.300 PS - 20,45 kn
750 Passagiere
Indienststellung/Abwrackung
1964/1997
#1694
Stückgutfrachtschiff - Typ 17 B
»Wladimir Ilyich«
VEB Warnow-Werft Warnemünde
(gebaut 1970 für die ehemalige UdSSR)
9.323 BRZ - 12.530 tdw
9.600 PS - 17,7 kn
#1695
Stückgutfrachtschiff - Typ XD
»Rostock«
VEB Warnow-Werft Warnemünde
8.501 BRZ - 10.130 tdw
11.201 PS - 17,7 kn
Indienststellung/Abwrackung
1967/2000
#1696 - »Sperrwert«
Transport- und Verarbeitungsschiff
»Junge Welt«
VEB Mathias-Thesen-Werft Wismar
(gebaut als Mutterschiff für
die Flottillenfischerei des
VEB Fischkombinates Rostock
)
10.193 BRZ - 7.712 tdw
5.167 PS - 14 kn
Indienststellung/Abwrackung
1967/1992
#1697
Teilcontainer- und
Mehrzweckfrachtschiff Typ 451
VEB Schiffswerft Neptun Rostock
Von 1962 - 1972 wurden 21 Einheiten dieses Typs gebaut. 18 Schiffe für norwegische Reedereien und drei für die »Deutsche Seereederei (DSR)«
Daten der »DSR«-Bauart:
3.091 BRZ - 4.221 tdw
(4.631 tdw bei Holzladung)
2.353 PS - 14,5 kn
#1698
Expeditionsschiff
»Akademik Kurtschatow«
VEB Mathias-Thesen-Werft Wismar
(gebaut 1966 als Flagschiff für
die Forschungsflotte der damaligen
»Akademie der Wissenschaften
der UdSSR«
)
5.460 BRZ

         

Gute Reise !
(U über W)
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philmaritim
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