Roter Sand
Nordsee, Wesermündung
Bremerhaven, Deutschland
Philatelie Projekt // Philately Project
Leuchttürme der Meere
abgebildet auf Briefmarken
Lighthouses of the Seas
depicted on postage stamps
Pierres Noires
Mer d'Iroise, île de Molène
Bretagne - Finistere, France

                       

Mitteleuropa
Deutschland
(Küstenlänge 2.389 km)
  philmaritim    Information 
Europäische Küstenländer
Leuchttürme der Europäischen Union
Auflistung der Namen/Standorte aller Leuchtfeuer an Deutschlands Küsten
Erklärung der Leuchtfeuerkennungen von Rainer Stumpe
(links: Getaktetes 5-Sektoren-Leitfeuer; FL RW 4 s [1+(3) s]; F W; Oc WG 4 s [3+(1) s])
Technische Informationen zu Leuchtfeueroptiken
Leuchtturmseiten von Erich Hartmann
Leuchtturmseiten von Anke & Jens
Richtungs-, Signal- und Landerkennungsbaken von Gerd Liedtke
Leuchttürme der deutschen Küsten auf Briefmarken
Generaldirektion Wasserstraßen und Schifffahrt, Außenstellen Nord/Nordwest
Leuchttürme auf Briefmarken weltweit von Klaus Hülse
Wörterbuch der seemännischen Fachbegriffe
Seemannsknoten
Internationales Flaggenalphabet - Buchstabe »P(apa)«
(auch bekannt als »Blauer Peter« mit der Bedeutung "Alle Mann an Bord, Schiff will auslaufen"),
Semaphore, Morse- und Buchstabieralphabet
Sichtzeichen und Schallsignale der internationalen Kollisionsverhütungsregeln
Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS)
Hafen Hamburg Schiffe im Hamburger Hafen
Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes (WSV)
Aktuelle Bekanntmachungen für Seefahrer
Elektronischer Wasserstraßen-Informationsservice (ELWIS)

Maus klicks
(Internetverbindung notwendig)
      Ein Klick auf eines der Leuchtturmsymbole zeigt weiterführende Informationen zum Leuchtturm an.
    Ein Klick auf eines der Querverweissymbole im Fließtext zeigt weiterführende Informationen zum Objekt an.
Mit einem Klick auf die Abbildung einer Briefmarke wird diese vergrößert dargestellt.
Mit einem Klick auf das Kamerasymbol wird ein Video abgespielt.
Mit einem Klick auf das Bierkrugsymbol bekommt der Leuchtturmwärter sein Feierabendbier.

       
Die Briefmarkenserie »Leuchttürme der deutschen Küsten«
herausgegeben vom »Bundesministerium der Finanzen (BMF)«
und vertrieben von der »Deutschen Post AG (DPAG)«
Geplant war die, bei Postkunden und Briefmarkensammlern gleichermaßen beliebte und spannende, Briefmarkenserie jedoch nicht. Ab 01. Juli 2004 waren in den Verkaufsstellen der »DPAG« zwei Sonderbriefmarken mit der Abbildung des Nordsee-Leuchtturms »Roter Sand« bzw. des Ostsee-Leuchtturms »Greifswalder Oie« erhältlich - und dabei sollte es aus der Sicht des »BMF« auch bleiben. Gestaltet wurden die beiden Postwertzeichen vom deutschen Grafiker Johannes Graf (* 1960) , Professor im Lehrgebiet »Grafik und Design« an der Fachhochschule in Dortmund, nach Fotovorlagen des Fotografen und Autors von Leuchtturmbüchern Reinhard Scheiblich aus Norderstedt. Wegen der unerwartet hohen Akzeptanz der beiden Leuchtturm-Briefmarken in der gesamten Bevölkerung übernahm das »BMF« den Vorschlag, eine Briefmarken-Leuchtturmserie zu gestalten mit einer jährlichen Ausgaben von zwei Briefmarken, um in lockerer Folge auf die Vielfalt deutscher Leuchttürme aufmerksam zu machen. Inzwischen läuft die erfolgreiche Serie bereits über einen Zeitraum von mehr als zehn Jahren und ein Ende ist nicht abzusehen - immerhin gibt es ca. 200 aktive und inaktive (denkmalgeschützte) Leuchtfeuer in den maritimen Gegenden Deutschlands.
Die Wertstufen der beiden jährlichen Leuchtturm-Briefmarken entsprechen immer der jeweils gültigen Portostufe für eine Postkarte (Inland) bzw. für einen Standardbrief (bis 20g, Inland). Eine Ausnahme bildete im Jahre 2011 die Wertstufe 0,90 € zur Frankierung eines »Kompaktbriefes«. Die Briefmarken werden auf Postwertzeichenpapier »DP II« (gestrichen, weiß, fluoreszierend) im Mehrfarben-Offsetdruckverfahren hergestellt als 10er-Kleinbogen (5x2 Marken, nassklebend, gez. K 13¾, 35x35 mm) mit Schmuckrand (Seekarte mit Himmelsrichtungen) und als Markenbox-Rollenmarken (selbstklebend, gestanzt 10¼ [BDB] oder 11 [BSP]) auf Folienstreifen mit Zählnummer auf der Rückseite jeder fünften Marke. Einige Ausgaben der Serie wurden in Markenheftchen mit 2x5 selbstklebenden Marken (gestanzt 11) auf Trägerfolie kombiniert. Gedruckt werden die Briefmarken bei der »Bagel Security-Print GmbH & Co. KG« , Mönchengladbach.

                         

Nordseeküste
[Wattenmeer]
Die Länge der deutschen Nordseeküste beträgt ca. 1.300 km (einschl. der vorgelagerten Inseln und Halligen). Auf das Bundesland Schleswig-Holstein entfallen ca. 550 km (Festland 300 km, Inseln und Halligen 250 km) und auf das Bundesland Niedersachsen ca. 750 km (Festland 400 km, Inseln 350 km) . Entlang der gesamten deutschen Nordseeküste erstreckt sich der Nationalpark »Wattenmeer« , seit 2009 eingetragen in die »UNESCO Weltnaturerbeliste« . Der Nationalpark hat eine Länge von ca. 500 km und eine Breite von ca. 40 km. Er ist der Lebensraum für rund 16.000 Seehunden/Kegelrobben und wird im Frühjahr und Herbst zum Rastplatz von rund 12 Mio. Zugvögeln.
3. Internationale Nordseeschutz-Konferenz 1990 in Den Haag (NL)
#1454 // 15. Februar 1990
Fauna in der Nordsee
rechts - Ersttagsbriefumschlag
#2407 // 02. Januar 2004
(ex Serie »Deutsche National-
und Naturparks« [VII])
Nationalparks im Wattenmeer
Priel im Watt
#2795 // 06. Mai 2010
(ex Serie »Umweltschutz«)
Meeresschutz
Robben
#3018 // 01. Juli 2013
(ex Serie »Wildes Deutschland«)
Niedersächsisches Wattenmeer
Sonnenuntergang
[Friesland]
Das Festland und die vorgelagerten Inseln der deutschen und nordniederländischen Nordsee-Küstenregionen sind seit über 2000 Jahren das Siedlungsgebiet des germanischen Volksstammes der Friesen . Erstmals erwähnt in der Geschichte wurden die Friesen von dem römischen Gelehrten und Verwaltungsbeamten Plinius dem Älteren (* 23/24, † 79) im Zusammenhang mit den »Drusus«-Feldzügen (12 bis 8 v. Chr.). Der römische Feldherr Nero Claudius Drusus (* 38 v. Chr., † 9 v. Chr.) konnte bei seinen Feldzügen in Germanien die an der Nordseeküste lebenden Friesen als Verbündete gewinnen. Die Römer nannten die Nordsee Mare Frisicum oder Oceanus Germanicus (Friesisches Meer/Germanischer Ozean).
Die heute an der Nordseeküste lebenden friesischen Volks- und Sprachgruppen haben sich im Jahre 1956 im Friesenrat, ab 1999 »Interfriesischer Rat e.V. (IFR)« , zusammengeschlossen, welcher die gesamtfriesischen kulturellen, politischen und wirtschaftlichen Interessen und Belange nach außen vertreten soll. Der »IFR« setzt sich zusammen aus den Sektionen Nord , Ost und West (NL) . Alle drei Jahre veranstaltet der »IFR« die Kulturveranstaltung »Friesendroapen [Friesentreffen]« auf der deutschen Nordseeinsel Helgoland .
Der wohl bekannteste (Ost)Friese ist der deutsche Komiker Otto Waalkes (* 1948) aus Emden mit seinem Maskottchen und Markenzeichen »Ottifant«. Der Spielfilm »Otto - Der Außerfriesische« machte den gelb-rot gestreiften Leuchtturm »Pilsum« bundesweit als »Ottos Turm« bekannt. Die Deutsche Post AG erinnerte im Jahre 2017 an den »ostfriesischen Götterboten« mit einer Sonderbriefmarke .
Friesische Siedlungs- und Sprachgebiete
(Bitte auf entsprechende Flagge klicken)
Interfriesischer Rat e.V. Nordfriesland
Kreis Nordfriesland, SH
Helgoland
Kreis Pinneberg, SH
Ostfriesland
von der NL Grenze bis
zur Wesermündung, NS
Saterland
Kreis Cloppenburg, NS
Westfriesland
Provinz Fryslân, NL

#2523 // 09. Februar 2006
50 Jahre Friesenrat
Das Wort "Friesenrat" in Saterfriesisch, Nordfriesisch und Westfriesisch,
Nordseewellen
[Leuchttürme]
Vom Lister »Ellenbogen« auf der Insel Sylt, nördlichste der nordfriesischen Inseln, bis zur Insel Borkum, westlichste der ostfriesischen Inseln, und von Dagebüll (BL Schleswig-Holstein) bis nach Emden (BL Niedersachsen) reihen sich an der Küste und auf den vorgelagerten nordfriesischen und ostfriesischen Inseln insgesamt ca. 70 Leuchttürme.
An beiden Ufern der Elbe weisen insgesamt ca. 50 Leuchtfeuer den elbaufwärts und seewärts fahrenden Schiffen den Weg zwischen der Elbmündung bei Cuxhaven (historische »Kugelbake« ) und Hamburg (Richtfeuer »Blankenese« ).
#2447 // 03. März 2005
Postzustellung im Norden
Postbote auf Fahrrad auf dem Deich,
Leuchtturm »Anrum» und Windrose
Bei »Küstennebel« benötigt ein Postbote im Norden
manchmal auch einen Leuchtturm als Orientierungshilfe
für die Zustellung der Post
Klick mich
»Post«-Orientierungsfeuer
Mo (POST) 20 s [14+(6) s]
     
Die oberste Behörde verantwortlich für Betrieb, Wartung und Verwaltung der Seezeichen in den deutschen Küstenbereichen ist die »Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung (WSV)« des Bundes mit der »Generaldirektion Wasserstraßen und Schifffahrt (GDWS)« mit Dienstsitz in Bonn. Die »GDWS« unterhält dazu die »Außenstelle Nordwest« in Aurich in der Region Ostfriesland im NW des Bundeslandes Niedersachsen und die »Außenstelle Nord« in Kiel, Landeshauptstadt des Bundeslandes Schleswig-Holstein. Diesen beiden Außenstellen nachgeordnet sind die »Wasserstraßen- und Schifffahrtsämter (WSA)« der jeweiligen Zuständigkeitsbereiche. Für die Seezeichen der Nordseeküste, Jade, des »Nord-Ostsee-Kanals (NOK)« und der Flüsse Elbe, Weser und Ems sind die folgenden »WSAs« zuständig:
»GDWS Außenstelle Nord« Kiel:
Tönning (SH) , Cuxhaven (NI) , Brunsbüttel NOK (SH) , Hamburg (HH)
»GDWS Außenstelle Nordwest« Aurich:
Bremen (HB) , Bremerhaven (HB) , Wilhelmshaven (NI), , Emden (NI)

       

Alte Weser
Leit-, Orientierungs- und Quermarkenfeuer
F WRG
Tonsignal (Nebel, usw.), Membransender
Horn Mo (AL) 60 s [17+(43) s]
 
#848 // 17. Februar 1976
(ex Serie »Industrie und Technik«)
Leuchtturm »Alte Weser«
53° 51' 48" N | 08° 07' 39" O
Der Turm steht in der »Deutschen Bucht« vor
der Wesermündung bei Weser-km 114,87.
Das Leitfeuer markiert das Fahrwasser »Alte Weser«,
das Orientierungs- und Quermarkenfeuer markiert
das Fahrwasser »Neue Weser«.
Erbaut wurde der Turm aus Stahlbeton zwischen 1961 und 1964, Bauwerkshöhe 38 m; Inbetriebnahme am 01. September 1964; Fernüberwachung durch das WSA Bremerhaven . Neben dem Leuchtfeuer befinden sich auf dem Turm eine Radaranlage, Richtfunkantennen, Sichtweitenmessgerät, Ortssteueranlage, Pegelmesser, Wasserstandsdatenfernübertragung und eine Windmessanlage. Der Leuchtturm »Alte Weser« ersetzte die Funktionen des in Sichtweite stehenden Leuchtturmes »Roter Sand«, dessen Leuchtfeuer wegen Änderungen im Fahrwasserverlauf und Schäden am Fundament gelöscht werden musste.
     


#2410 // #2413 (sk) / Rolle
08. Juli 2004
Roter Sand

#2473 // #2479 (sk) / MH 58
07. Juli 2005
Brunsbüttel, Mole 1

#2474 // 07. Juli 2005
Westerheversand

#2556 // 10. August 2006
Hohe Weg
53° 51' 11,4" N | 8° 4' 55,8" O
See-, Leit- und Quermarkenfeuer
(Feuer gelöscht 1986)
53° 53' 19" N | 009° 08' 38" O
Molenfeuer
F WG
54° 22' 24,1" N | 08° 38' 23,7" O
See-, Leit- und Quermarkenfeuer
Oc(3) WRG 15 s
53° 42' 44" N | 08° 14' 35" O
See-, Leit- und Quermarkenfeuer
F WRG
Standort des Turmes 6 sm nordöstlich der Insel Wangerooge und 25,9 sm nordwestlich von Bremerhaven in der offenen See Standort des Turmes ist die elbseitige Steuerbord-Schleusenmole zur Einfahrt in den Nord-Ostsee-Kanal Der Turm steht auf einer 4 m hohen Warft ca. 1.000 m vor dem Seedeich des Ortes Westerhever auf der Halbinsel Eiderstedt Der Turm steht 15,12 sm nordwestlich von Bremerhaven auf der Sandbank »Hohe Weg«, am westlichen Fahrwasserrand der »Außenweser«
Deutschlands bekanntester Leuchtturm wird heute von einem Förderverein betreut und touristisch genutzt Östliche Begrenzung der elbseitigen Zufahrt zum Vorhafen der »Alten Schleusen« des Nord-Ostsee-Kanals in Brunsbüttel Markierung des Fahrwassers »Heverstrom« Markierung des Fahrwassers »Hoheweg-Rinne«
Betrieb Nov 1885 - Aug 1964
(Hauptfeuer)
- 1986 (Nebenfeuer)
Im September 1964 ersetzte der neu erbaute Leuchtturm »Alte Weser« den »Roten Sand«
Inbetriebnahme August 1895
WSA Brunsbüttel
Inbetriebnahme Mai 1908
Fernüberwachung ab 1992,
WSA Tönning
Inbetriebnahme Dezember 1856
Fernüberwachung ab 1973,
WSA Bremerhaven
Erbaut (1880) 1883/1885,
Planung Baurat
Carl Friedrich Hanckes,
Baumeister Walter Körte
vom Bremer Bakenamt,
Denkmalschutz 1982,
Bauwerkhöhe 28 m
Erbaut 1894/1895,
Generalsanierung 1993/1995,
Bauwerkhöhe 13 m
Erbaut 1906/1908 aus mitein-ander verschraubten, gusseiser-nen Platten von der »Isselburger Hütte« , Bauwerkhöhe 40 m.
Für die Leuchtturmwärter wurden zwei Häuschen errichtet in denen heute eine Naturschutzstation des »Nationalparks Wattenmeer« untergebracht ist.
Erbaut 1855/1856 von Jacobus Johannes van Ronzelen , 1996 Verkleidung des Mauerwerks aus Hartbranntziegeln mit rot lackierten Aluminiumplatten, Bauwerkhöhe 36 m.
Der Turm ist das älteste noch in Betrieb befindliche Leuchtfeuer an der gesamten deutschen Küste und steht unter Denkmalschutz.
Besucherfahrten zum Leuchtturm Besichtigung,
standesamtliche Trauung
                     


#2612 // 12. Juli 2007
Bremerhaven Oberfeuer

#2613 // #2682 (sk) / MH 75
12./03. Juli 2007/2008
Hörnum

#2678 // #2683 (sk) / MH 75
03. Juli 2008
Amrum

#2742 // #2875 (sk) / MH 86
02./01. Juli 2009/2011
Norderney
53° 32' 47" N | 08° 34' 12" O
Richtfeuer
Iso W 4 s
54° 44' 49" N | 08° 17' 22" O
Orientierungsfeuer
Fl(2) W 9 s
54° 37' 52" N | 08° 21' 17" O
Orientierungsfeuer
Fl W 7,5 s
53° 42' 33" N | 07° 13' 47" O
Orientierungsfeuer
Fl(3) W 12 s
Der Turm steht auf der Nordseite der Schleuse zum »Neuen Hafen« Der Turm steht auf einer 17 m hohen Düne in der »Odde« der Gemeinde Hörnum auf der südlichen »Huk« der nordfriesischen Insel Sylt Der Turm steht auf einer 25 m hohen Düne, am Südende der gleichnamigen nordfriesischen Insel, ca. zwei km westlich der Gemeinde Wittdün Der Turm steht auf einer 10 m hohen Düne nahe dem Flugplatz der gleichnamigen ostfriesischen Insel
Zusammen mit dem 208 m entfernten Unterfeuer auf der Südmole der Schleuse markiert der »Loschenturm« für die Weser auf- und abwärts fahrenden Schiffe die Fahrwassermitte im »Blexener Bogen« bei Nordenham Der Leuchtturm ist ein Seefeuer erster Ordnung und soll die Anfahrt in den Hafen Hörnum durch das gefährliche »Vortrapptief« erleichtern
Wappen der Gemeinde
Hörnum
Orientierung für das Seegebiet westlich der Insel Amrum Orientierung für die Schifffahrt vor den Ostfriesischen Inseln, der Turm hat das einzige links-drehende Leuchtfeuer an der deutschen Nordseeküste
Inbetriebnahme 1856
Fernüberwachung ab 1961,
WSA Bremerhaven
Inbetriebnahme August 1907
Fernüberwachung ab 1972,
WSA Tönning
Inbetriebnahme Januar 1875
Fernüberwachung ab 1984,
WSA Tönning
Inbetriebnahme Oktober 1874
Fernüberwachung ab 1981,
WSA Emden
Erbaut 1853/1855 von
Simon Loschen im neugotischen Baustil,
Denkmalschutz 1984, Komplettsanierung 1985,
Bauwerkhöhe 37 m
Erbaut 1906/1907 aus mitein-ander verschraubten Gusseisen-platten (»Tübbings«) von der »Isselburger Hütte« auf einer 70 cm dicken Betonplatte
Denkmalschutz 1994,
Bauwerkhöhe 34 m
Erbaut 1873/1874,
Bauwerkhöhe 41,8 m,
eingetragen in die Kulturdenk-malliste der Gemeinde Nebel
Erbaut 1872/1874
aus Ziegelsteinen, Generalsanierung 2003/2006,
Bauwerkhöhe 53,57 m
Besichtigung, Trauung Besichtigung, Trauung Besichtigung Besichtigung
                 


#2800 // 10. Juni 2010
Neuwerk

#2878 // 07. Juli 2011
#2935 (sk, R) // 02. Mai 2012
Arngast

#2942 // 12. Juli 2012
Kleiner Leuchtturm Borkum

#3011 // 06. Juni 2013
Büsum
53° 54' 49" N | 08° 29' 43" O
Quermarkenfeuer
(Feuer gelöscht 2014)
53° 28' 53" N | 8° 10' 54" O
Leit- und Orientierungsfeuer
F WRG - Fl WG 3 s - Fl(2) W 9 s
Oc W 6 s
53° 34' 44" N | 06° 40' 01" O
Leitfeuer
(Feuer gelöscht 2003)
54° 07' 37" N | 54° 07' 37" O
Leit- und Orientierungsfeuer
Iso WR 6 s
Der viereckige Backsteinturm steht am Südende der Insel.
Kurioserweise ist die Insel Neuwerk Bestandteil des Stadtbezirkes »Mitte« der
Freien und Hansestadt Hamburg
Der Turm steht ca. 4,5 km süd- östlich der Stadt Wilhelmshaven auf einer Sandbank im Watt des »Jadebusens«. Seinen Namen erhielt der Turm nach der ehemaligen Insel »Arngast«, welche im Jahre 1905 einer Sturmflut zum Opfer fiel. Der Turm befindet sich auf einer zehn Meter hohen Düne im Südwesten der ostfriesischen Insel Borkum. Er war der erste für den elektrischen Betrieb gebaute Leuchtturm Deutsch-lands und wird deshalb auch
»Elektrischer Leuchtturm«
genannt. Ein eigenes kleines Kohlekraftwerk lieferte die notwendige elektrische Energie.
Der Turm steht in der Nähe des kleinen Fischerei-, Museums-
und Seezeichenhafens der Stadt Büsum im Kreis Dithmarschen
Wappen der Gemeinde
Büsum
Obwohl der Turm heute für die Schifffahrt keine Bedeutung mehr hat, trägt er ein 7 sm weit leuchtendes, weißes Festfeuer.
Das älteste Profanbauwerk an der deutschen Küste ist als Wahr-zeichen und Attraktion eingebun-den in das Tourismusangebot der Stadt Hamburg.
Das Leuchtfeuer kennzeichnet das Fahrwasser in der Innenjade von der »Geniusbank« bis Wilhelmshaven und leitet die Schiffe in die Häfen von Dangast, Varel, und Wilhelmshaven. Bis Anfang der 1960er Jahre Markierung der beiden Fahr-wasser durch das »Borkum Riff« in die Ems, das »Hubertgat« und die »Westerems (Westgat)«, da-nach nur noch das »Hubertgat«.
Seit 1966 arbeiten auch eine Radarstation und seit 1972 die Küstenfunkstelle »Borkum (UKW-
Kanal 18)
« auf dem Turm.
Das Leuchtfeuer markiert das Fahrwasser »Süderpiep«.
Leuchtfeuerbetrieb
Dez 1814 - Feb 2014
Inbetriebnahme Oktober 1910
Fernüberwachung ab 1968,
WSA Wilhelmshaven
Leuchtfeuerbetrieb
Okt 1891 - Aug 2003
Die funktechnischen Systeme und Geräte werden durch das WSA Emden gewartet und betrieben.
Inbetriebnahme September 1913
Fernüberwachung ab 1976,
WSA Tönnig
Der Wehrturm wurde 1300 - 1310 gebaut zur Bekämpfung von See- und Strandräubern im Bereich der Elbmündung,
Umbau zum Leuchtturm 1814,
Bauwerkhöhe 39 m
Erbaut 1909/1910 aus gusseisernen Rippenplatten (»Tübbings«) von der »Isselburger Hütte« ,
Bauwerkhöhe 36,27 m,
2003 Eintrag in das Verzeichnis
der Kultur- und Baudenkmale
Erbaut 1887/1889
aus verschraubten Stahlgussplatten (»Tübbings«) von der »Isselburger Hütte« ,
Bauwerkhöhe 27 m
Erbaut 1912/1913 aus verschraubten Gusseisenplatten (»Tübbings«) von der »Isselburger Hütte« ,
Betonsockel verklinkert,
Bauwerkhöhe 21,4 m
Fahrt im Pferdewagen durch das Watt von Cuxhaven nach Neuwerk, Übernachtung im Turm, Turmbesichtigung Fahrten zum Leuchtturm
ab Dangaster Hafen
                       


#3090 // 03. Juli 2014
Pellworm

#3253 // 02. Juni 2016
Kampen
(bis 1975 »Rotes Kliff«)

#3317 // 08. Juni 2017
Bremerhaven Unterfeuer
54° 29' 47" N | 08° 39' 57" O
Leit- und Quermarkenfeuer
Oc WRG 5 s (LF)
Oc WR 5 s (QmF)
54° 56' 46" N | 08° 20' 27" O
See- und Quermarkenfeuer
LFl WR 10 s
53° 32' 40" N | 08° 34' 11" O
Richtfeuer
Iso W 4 s
 
Der Turm steht hinter dem Seedeich im Süden der nord-friesischen Marschinsel Pellworm. Der Turm steht auf dem »Roten Kliff«, dem höchstgelegenen Punkt der nordfriesischen Insel Sylt, südlich des Ortes Kampen.

Krone und Initialen »RF« am Sockel des Turmes weisen auf den dänischen König Frederik VII. hin
Der kegelförmige Turm, im Volks-mund auch »Zwiebelturm« oder »Minarett« genannt, steht auf der Südmole der Schleuseneinfahrt zum »Neuen Hafen« am »Strand-hallenkaje«, neben dem »Zoo am Meer«  
Das Leitfeuer markiert einen Teilbereich des Fahrwassers der »Norderhever«, das Quermarken-feuer zeigt Kursänderungspunkte in der »Norderhever« und der »Süderaue«. Das Leuchtfeuer dient als See- und QmF für das Seegebiet westlich der Insel Sylt und warnt vor dem gefährlichen »Salzsand«.
Seit 2005 dient der Turm auch als
»AIS«-Station
(Automatisches SchiffsIdentifikations-System)
.
Zusammen mit dem 208 m weiter nördlich stehenden Oberfeuer bildet der Leuchtturm die Richt-feuerlinie Bremerhaven, welche für die Weser auf- und abwärts fahrenden Schiffe die Fahrwasser-mitte im »Blexener Bogen« bei Nordenham markiert.  
Inbetriebnahme 1907
Fernüberwachung ab 1977,
WSA Tönning
Inbetriebnahme März 1856
Fernüberwachung ab 1977,
WSA Tönning
Inbetriebnahme 1893
Fernüberwachung ab 1973,
WSA Bremerhaven
 
Erbaut 1906/1907 aus
Stahltübbings von der
»Isselburger Hütte« ,
Sockel aus Mauerwerk,
Bauwerkhöhe 41,5 m
Erbaut 1855/1856 auf Anordnung des dänischen Königs Frederik VII. (* 1808, reg. 1848, † 1863) . Die Insel Sylt gehörte bis 1864 zum Königreich Dänemark .
Der Turm wurde errichtet aus gel-bem Vollsteinklinkermauerwerk, 1953 schwarz-weißer Anstrich als markante Tageskennung, 2004 und 2005 Generalsanierung, Bauwerkhöhe 40,3 m
Erbaut 1893,
1992 auf 26 m erhöht
und 56 m versetzt
(wegen Bau einer neuen
Kaje mit Anleger )
,
Bauwerkhöhe 26 m
 
Besichtigung, standesamtliche Trauung  
                   

Tag der deutschen Seeschifffahrt 1957
#257 //25. Juni 1957
Modernes Frachtschiff
mit Passage-Möglichkeit

                         

Ostseeküste
Die Ostsee, auch »Baltische(s) See(Meer)« genannt ist ein Binnenmeer in Nordosteuropa, zwischen Skandinavien und dem Baltikum , mit einer Fläche von 412.560 km² und einer Tiefe von bis zu 459 m (Durchschnitt 52 m). Der Salzgehalt des Wassers liegt zwischen 0,3 % und 1,8 % (Nordsee 3,5%) und gilt damit als das größte Brackwassermeer der Erde. Der Tidenhub liegt zwischen unter 5 cm bis maximal 30 cm (Nordsee ca. 2 m - 3 m). Die Ostsee ist über die Seegebiete Kattegat und Skagerrak mit der Nordsee und dem Nordatlantik verbunden. Anrainerstaaten der Ostsee sind Deutschland, Dänemark, Schweden, Finnland, Russland, Estland, Lettland, Litauen und Polen. Im deutschen Teil der Ostsee verbindet der »Nord-Ostsee-Kanal« von Kiel-Holtenau (Kieler Förde) bis Brunsbüttel auf einer Länge von 98,26 km die Ostsee mit der Elbe (Nordsee).
Von der Mitte des 12. Jahrhunderts bis zur Mitte des 17. Jahrhunderts transportierten »Koggen« die Waren der Fernhandelskaufleute, die sich im Kaufmanns- und Städtebund der »Hanse« zusammgeschlossen hatten, über die Nord- und Ostsee. Bedeutende Hafenstädte und Handelszentren (»Kontore«) der »Hanse« an den deutschen, schwedischen und baltischen Ostseeküsten sicherten der »Hanse« eine Vormachtstellung im gesamten Ostseeraum und gaben der Ostsee den Beinamen »Das Meer der Hanse« .
Die Bundesländer Schleswig-Holstein (SH) und Mecklenburg-Vorpommern (MV) teilen sich die 913 km (SH 536 km, MV 377 km) lange deutsche Ostsee-Aussenküste (Festland und Inseln). Die Küste von SH ist eine »Förden«-Küste , während MV besonders in Vorpommern von einer »Bodden«- und »Haff«-Küste geprägt ist. Damit besitzt MV neben der Ostsee-Außenküste (377 km) auch eine 1.568 km lange Ostsee-Innenküstenlinie . Die Insel Rügen vor der Ostseeküste Vorpommerns ist mit 936,76 km² und mit ca. 77.000 Einwohnern die flächengrößte und bevölkerungsreichste deutsche Insel - Ostsee-Außenküstenlänge 106,99 km, »Bodden«-Innenküstenlänge 490,44 km.
#2900 // 02. Januar 2012
(ex Serie »Deutsche National - und Naturparks« [XI])
Nationalpark »Jasmund« auf der Insel Rügen
Kreidefelsen am Kieler Ufer
Leitfeuer
#3126 // 02. Januar 2015
(ex Serie »Wildes Deutschland«)
Boddenlandschaft an der Ostsee
Mecklenburg-Vorpommern
Küste
Windwatt
Bodden
#1871-1873/Block 36 // 18. Juli 1996
(ex Serie »Deutsche National - und Naturparks« [I])
Nationalpark
»Vorpommersche Boddenlandschaft«
Von der Insel Usedom an der polnischen Grenze bis nach Flensburg an der dänischen Grenze weisen 44 Leuchttürme (SH 29, MV 15) der Ostseeschiffahrt einen sicheren Weg entlang der deutschen Ostseeküste.
Für die Seezeichen der Ostseeküste und des »Nord-Ostsee-Kanals (NOK)« sind die folgenden »WSAs« zuständig:
»GDWS Außenstelle Nord« Kiel:
Kiel-Holtenau (SH) , Lübeck (SH) , Stralsund (MV)

       


#2409 // #2478 (sk) / MH 58
08./07. Juli 2004/2005
Greifswalder Oie

#2555 // 10. August 2006
Neuland

#2677 // #2876 (sk) / MH 86 03./01. Juli 2008/2011
Warnemünde

#2743 // 02. Juli 2009
Dornbusch
54° 14' 56" N | 13° 55' 27" O
Leitfeuer
Fl W 3,8 s
54° 21' 38" N | 10° 36' 03" O
Bundeswehr Warnsignalfeuer
Fl RY 5 s
54° 10' 53" N | 12° 05' 10" O
Orientierungsfeuer
Fl W (3+1) 24 s
54° 35' 57" N | 13° 07' 10" O
Orientierungs- und Warnfeuer
LFl WR 10 s
Der Turm hat seinen Standort auf einem Kliff im NO der gleich-namigen Insel. »Oie«, gespro-chen "oi", ist das niederdeutsche Wort für »kleine Insel«. Die Insel liegt ca. 6,5 sm nördlich der Insel Usedom am Übergang des »Greifswalder Boddens« in die »Pommersche Bucht« und ist somit der östlichste deutsche Leuchtturm in der offenen See. Der Turm steht an der Hohwachter Bucht, unweit der Ortschaft Behrensdorf
Wappen der Gemeinde
Behrensdorf
Das Wahrzeichen des Ostsee-bades Warnemünde steht neben dem »Teepott« an der Strandpromenade nahe der Mün-dung der Warnow in die Ostsee. Der Turm steht auf dem 72 m hohen »Bakenberg« der Hoch-fläche »Dornbusch« an der Steil-küste im Norden der Insel Hiddensee . Der »Vitter« und »Schaproder« Bodden trennt die Insel im Osten von der Insel Rügen .
Der Turm trägt mit 1 Mio. cd das lichtstärkste und zugleich das einzige linksdrehende Leuchtfeuer in MV. Das weiße Leitfeuer dient bis zu einer Entfernung von 26 sm zur Kursbestimmung der auf der Ostsee in diesem Bereich fahrenden Schiffe. Warnfeuer für die Schifffahrt bei Schießübungen in den militärischen Sperrgebieten Putlos und Todendorf.
Zusätzlich befinden sich Sicherungsschiffe der Bundesmarine vor den Sperrgebieten.
Das Leuchtfeuer sichert den engen Seekanal vor Warnemünde ab und weist den Schiffen mit Zielhafen Rostock den Weg. Das rote Warnfeuer markiert die gefährliche Nordspitze der Insel Hiddensee, die wie ein Keil in die Ostsee ragt, das weiße Orientie-rungsfeuer weist den Schiffen den Beginn der Fahrrinne nach Stralsund.
Inbetriebnahme Oktober 1855
Fernüberwachung ab 1978,
WSA Stralsund
Betrieb als maritimer Leuchtturm
1918 - 1996
Betrieb und Verwaltung ab
1998 durch die Bundeswehr
(BwDLZ Plön)
Inbetriebnahme Oktober 1898
Fernüberwachung ab 1978,
WSA Stralsund
Inbetriebnahme November 1888
Fernüberwachung ab 1990,
WSA Stralsund
Erbaut 1853/1855 als rotbrauner achteckiger Ziegelturm,
Bauwerkhöhe 38,6 m
1994/1996 umfangreiche Rekon-struktion, Sanierung und Reno-vierung des Leuchtturmgehöfts. Nach Abschluss der Arbeiten wurde der Turm unter Denkmal-schutz und die gesamte Insel unter Naturschutz gestellt.
Erbaut 1915/1916 als achteckiger Backsteinturm mit rotbrauner Klinkerverblendung auf einem Betonfundament,
Bauwerkhöhe 40 m
Erbaut 1897/1898 auf 33 Holz-pfählen als runder konischer Ziegelturm aus Naturstein mit Jugendstilelementen, teilverblen-det mit weißen glasierten Ziegeln, verantwortlich für den Bau war Rostocks Hafenbau-direktor Karl Kerner (* 1847, † 1920)
1979/1993 Generalsanierung, 2007 Denkmalsanierung,
Bauwerkhöhe 30,67 m
Erbaut 1887/1888 als
achteckiger Ziegelbau
auf einem Granitsockel,
1926 Umbau (zwölfeckig)
und Verkleidung mit einem Eisenbetonmantel,
2004 Generalsanierung
und weißer Anstrich,
Bauwerkhöhe 27,5 m
In den Sommermonaten fährt von Peenemünde täglich eine Fähre zur Insel. Wegen des strengen Naturschutzes dürfen sich pro Tag nur maximal 50 Personen unter Aufsicht auf der Insel aufhalten. Besichtigung nur an
zwei Tagen im Jahr möglich,
standesamtliche Trauungen
Tägliche Besichtigung von
Mai bis September
01. Januar »Turmleuchten«
Tägliche Besichtigung von
April bis September
                 


#2801 // 10. Juni 2010
Falshöft

#2879 // 07. Juli 2011
Dahmeshöved

#2943 // 12. Juli 2012
(siehe auch #1684 )
Kap Arkona

#3010 // 06. Juni 2013
Flügge
54° 46' 02" N | 09° 57' 54" O
Leit-, Quermarken- und
Orientierungsfeuer
(Feuer gelöscht 2002)
54° 12' 12" N | 11° 05' 30" O
Orientierungsfeuer
Fl(3) W 12 s
54° 40' 47" N | 13° 25' 58" O
Orientierungsfeuer
Fl(3) W 17,1 s
54° 26' 28" N | 11° 01' 03" O
Orientierungs- und Oberfeuer
Oc(4) W 20 s,
F W (Oberfeuer)
Der Turm steht in der Nähe der Ortschaft Pommerby an der Flensburger Außenförde. Der Turm steht auf einer »Höved« [nddt. für Anhöhe] des Dahmer Kliffs, einem Steilküsten-vorsprung ca. 1,5 km südlich des Ostseebades Dahme auf halbem Seeweg von Fehmarn nach Travemünde. Die beiden Türme stehen auf der 43 m hohen Kreidesteilküste der Halbinsel Wittow 1 km nordöstlich der Ortschaft Putgarten im Norden der Insel Rügen . Der Turm steht an der SW-»Huk« [nddt. für Vorsprung im Verlauf einer Küste] der Ostseeinsel Fehmarn.
Obwohl der Turm als Seezeichen für die Schifffahrt keine Bedeu-tung mehr hat, leuchtet seit Dezember 2005 bei Dunkelheit ein weißes Festfeuer.
Wappen der Gemeinde
Pommerby
Das Leuchtfeuer dient der Schiff-fahrt in der Mecklenburger und Lübecker Bucht als Orientierungs-hilfe und ist für den Schiffsver-kehr nicht mehr wirklich von Bedeutung. Vielmehr ist der Turm eine touristische Attraktion an der Küste Ostholsteins.
Wappen des Ostseebades
Dahme
Das Orientierungsfeuer dient als Navigationshilfe und Ortsbestim-mung für die Ostseeschifffahrt. Das Leuchtfeuer ist eines der wenigen das auch tagsüber in Betrieb ist.
Das Orientierungsfeuer dient als Navigationshilfe und Ortsbestim-mung für die Schiffe auf den viel befahrenen Schifffahrtsrouten der westlichen Ostsee die dicht an der Insel vorbeiführen.
Das Oberfeuer markiert in Ver-bindung mit dem 3,3 sm süd-östlich stehendem Unterfeuer »Strukkamphuk« die schmale östliche Einfahrt in den Fehmarnsund und weist der Schifffahrt den Weg durch zwei Untiefen.
Leuchtfeuerbetrieb
01. März 1910 - 01. März 2002
Inbetriebnahme
01. Februar 1880
Fernüberwachung ab 1978,
WSA Lübeck-Travemünde
»Schinkelturm« in Betrieb
Dezember 1828 - März 1905
»Neuer Turm«
Inbetriebnahme 01. April 1905
(Probebetrieb 1902/1905)
Fernüberwachung durch
WSA Stralsund
Inbetriebnahme 1916
Das Leuchtfeuer ist auch
bei Tag in Betrieb
Fernüberwachung ab 1977,
WSA Lübeck-Travemünde
Erbaut 1908/1909 aus mitein-
ander verschraubten Gusseisen-
platten (»Tübbings«) von der »Isselburger Hütte« ,
Bauwerkhöhe 24,4 m
Erbaut 1878/1879
mit Wärter-, Maschinenhaus und
Wetterbeobachtungsturm,
Denkmalschutz,
Bauwerkhöhe 28,8 m,
»Schinkelturm«
erbaut 1826/1827,
1991/1993 Renovierung,
Denkmalschutz,
Bauwerkhöhe 19,3 m
»Neuer Turm«
erbaut 1901/1902,
Bauwerkhöhe 35 m
Erbaut 1914/1915,
2009/2011 Renovierung,
Denkmalschutz,
Bauwerkhöhe 37 m
Standesamtliche Trauung
und touristische Nutzung
Standesamtliche Trauung
und touristische Nutzung
Standesamtliche Trauung
und touristische Nutzung
Standesamtliche Trauung
und touristische Nutzung
                           


#3089 // 03. Juli 2014
Buk

#3252 // 02. Juni 2016
Staberhuk

#3316 // 08. Juni 2017
Kiel-Holtenau
54° 07' 55" N | 11° 41' 38" O
Orientierungs- und Warnfeuer
LFl(4) WR 45 s
54° 24' 09" N | 11° 18' 39" O
Orientierungsfeuer
Oc(2) WG 16 s
54° 22' 09" N | 10° 09' 14" O
Sektorenfeuer (NOK)
Oc(3) WG 12 s
 
Der Turm steht auf dem Gebiet der Gemeinde Bastorf, SW von Kühlungsborn, an der Mecklen-burger Bucht oberhalb des Kaps »Bukspitze«. Der Turm steht auf dem 78,8 m ü. NHN hohen Bastorfer Signalberg, dem westlichen Markierungspunkt der Endmoräne der Kühlung , und ist topographisch der höchstgelegene Leuchtturm Deutschlands. Der Turm steht an der Steilküste im Südosten der Insel Fehmarn wenige Kilometer östlich der Fehmarnsundbrücke. Der Turm steht am Tiessenkai in Kiel-Holtenau, an der Nordseite (Steuerbord) zur Einfahrt in den Nord-Ostsee-Kanal.
Der Holtenauer Leuchtturm zählt zu den schönsten Leuchttürmen an der Ostseeküste.
 
Das Leuchtfeuer dient als Orientierungspunkt für die Schiffe in der westlichen Ostsee und als Warnfeuer vor der Sandbank »Hannibal« in der Einfahrt zur Wismarer Bucht. Das Leuchtfeuer markiert zusammen mit dem Leuchtturm Flügge das Fahrwasser des Fehmarnsunds. Das Leuchtfeuer weist zusammen mit dem an der Südseite (Backbord) der Kanalzufahrt stehenden Leuchtfeuer auf der Nordmole des Scheerhafens
Kiel-Wik der aus der Kieler Förde kommenden Schifffahrt einen sicheren Weg in den NOK.
 
Inbetriebnahme
01. Dezember 1878
Fernüberwachung ab 1991,
Verkehrszentrale Travemünde
Inbetriebnahme
17. März 1904
Fernüberwachung durch die
Verkehrszentrale Travemünde
(Fehmarnbelt Traffic)
Inbetriebnahme
21. Juni 1895
Fernüberwachung durch das
WSA Kiel-Holtenau
 
Erbaut 1876/1878 als Rundturm mit Wärterhaus aus Backstein-mauerwerk auf einer Gründung von Findlingen,
1991/1999 Sanierung in
mehreren Bauabschnitten
Bauwerkhöhe 20,8 m,
Denkmalschutz
Erbaut 1903/1904 als Rundturm mit Wärterhäuschen aus gelben Ziegelsteinen, welche später an der Westseite durch rote Steine ersetzt wurden. Diese Charak-teristik ist einmalig.
Bauwerkhöhe 22,6 m
Die 2,5 m hohe Laterne und die Galerie mit dem Geländer, beides aus Gusseisen, sowie die Optik (Baujahr 1870) stammen von dem alten englischen Leuchtturm auf der Nordseeinsel Helgoland
Erbaut 1887/1895 im wilhelminischen Stil als rotbrauner Backsteinturm auf einem achteckigen Unterbau, Grundsteinlegung durch
Kaiser Wilhelm I.
(* 1797, reg. 1871, † 1888),
Sanierung und Restaurierung
1995 (100 Jahre »NOK«)
und 2013/2014
Bauwerkhöhe 20 m,
Denkmalschutz
Der Turm war von Anfang an nicht nur als Seezeichen,
sondern auch als Monument des
Deutschen Kaiserreiches gedacht.
 
Besichtigung von
Mai bis Oktober
Der achteckige Unterbau des Turmes, die »Drei-Kaiser-Halle«, wird von Mai bis September auch als Standesamt genutzt  
                     

                         

Binnenland
Auch an Gewässern im deutschen Binnenland findet man Leuchttürme, welche Wasserfahrzeugen das richtige und sichere Fahrwasser weisen. In der Briefmarkenserie »Leuchttürme der deutschen Küsten«, herausgegeben seit dem Jahre 2004 vom »Bundesministerium der Finanzen (BMF)« , werden auch diese Binnenleuchtfeuer vorgestellt. Bekanntester Binnenleuchtturm ist das Molenfeuer auf der Westmole des Hafenbeckens der Stadt Lindau im Bodensee , RB Schwaben, BL Bayern.
Schweizer Bildpostkarte aus dem Jahre 1926
(abgestempelt am «2. V. 26» in Bregenz
am österreichischen Ufer des Bodensees)
Dampfboot beim Auslaufen aus dem Inselhafen der bayerischen Stadt Lindau .
Am Kopf der westlichen Hafenmole steht der südlichste Leuchtturm Deutschlands.
Gegenüber auf der Ostmole befindet sich auf einem dreistufigen Podest die Figur
eines sitzenden Löwens mit Blick auf das Schweizer Ufer des Bodensees, wodurch
(durchaus beabsichtigt !)
der Hintern in Richtung der Landeshauptstadt München gerichtet ist.
In der Mitte des Podestes steht die römische Jahreszahl MDCCCLVI (1856),
das Jahr des Baues der Lindauer Hafenanlagen.

       


#3156 // 11. Juli 2015
Moritzburg

#3157 // 11. Juli 2015
Neuer Leuchtturm
Lindau
Leuchtturm Moritzburg
am »Niederen Großteich Bärnsdorf«
Kreis Meißen, BL Freistaat Sachsen


Hafeneinfahrt und Wahrzeichen der Stadt Lindau
»Neuer« Leuchtturm (Westmole) und Löwenskulptur (Ostmole)
RB Schwaben, BL Freistaat Bayern
Bildquellen Wikimedia
51° 10' 06" N | 13° 42' 35" O
Molenfeuer
Keine Leuchtfeuerkennung
47° 32' 34" N | 09° 41' 01" O
Molenfeuer
Fl W 3 s
Der Turm steht auf einer 50 m langen Mole am »Niederen Großteich Bärnsdorf« . Zwei Kilometer westlich davon steht mitten im Schlossteich das Schloss »Moritzburg« . Der Turm steht am westlichen Molenkopf (Backbordseite) der Lindauer Hafeneinfahrt .
Keine navigatorische Funktion
Der Leuchtturm diente als Kulisse für eine künstlich geschaffene Küstenlandschaft, in welcher der sächsische Kurfürst Friedrich August III. (* 1750, reg. 1763, † 1827) regelmäßig eine Seeschlacht nachspielen ließ - den Sieg der russischen über die osmanische Flotte im Jahr 1770 in der Bucht von Çesme in der Westtürkei.
Das Leuchtfeuer markiert die Backbordseite der Einfahrt in das Hafenbecken von Lindau und kann von den Schiffen auf dem Bodensee im Bedarfsfall per Funk aktiviert werden.
In der Mitte an der Westseite des Turmes ist ein Nebelhorn angebracht. Außerdem befindet sich auf der Seeseite und auch auf der Landseite des Turmes im oberen Teil der Außenfassade eine bei Dunkelheit beleuchtete analoge Zeituhr.
Inbetriebnahme 1776
Heute wird der Turm zu besonderen Anlässen beleuchtet.
Inbetriebnahme
04. Oktober 1856
Automatisierung des Feuers Anfang der 1990er Jahre
Betrieb und Wartung durch die
Stadtwerke Lindau
Erbaut 1775/1776 auf Anord-nung des sächsischen Kurfürsten Friedrich August III. als Kulisse und Teil einer künstlich geschaf-fenen Küstenlandschaft, vor der regelmäßig eine bedeutende Seeschlacht nachgespielt wurde.
In den Jahren 2006/2007 Sanie-rung und Installation einer Befeuerung, die allerdings nur zu besonderen Anlässen eingeschal-tet wird.
Bauwerkhöhe 21,8 m
Erbaut 1853/1856 als runder Steinturm nach Plänen des bayerischen Baubeamten Eduard von Rüber (* 1804, † 1874).
Bauwerkhöhe 33 m
Der »Neue Leuchtturm« ersetzte den »Mang(en)turm« , einen mittelalterlichen Beobachtungs- und Signalposten aus dem Jahre 1230 und in Betrieb bis 1856.
Besichtigung von
Mai bis Oktober
jeweils sonntags von 11 - 16 Uhr
Besichtigung ganzjährig
   


Bodenseeschifffahrt
Passagier-Linienschiffe verbinden nach einem festen Fahrplan grenzüberschreitend die Städte und Gemeinden entlang des Bodenseeufers der Anrainerstaaten Deutschland, Österrreich und Schweiz. Außerdem verkehren regelmäßig Autofähren zwischen dem deutschen und schweizerischen Ufer des Bodensees. Früher fuhren auch Trajektfähren zwischen den Anrainerstaaten. Die letzte Eisenbahnfährverbindung zwischen Friedrichshafen (D) und Romanshorn (CH) wurde im Jahre 1976 nach 107 Jahren eingestellt.
An dieser Stelle soll auch an den »Lindauer Boten« erinnert werden, der ab dem Beginn des 16. Jahrhunderts bis zum Herbst 1826 auf der Poststrecke von Lindau nach Mailand die erste Etappe von Lindau nach Fußach (Voralberg) mit einem Lastensegler (Lädine, Segner ) über den Bodensee zurücklegte.
Der Bodensee ist natürlich auch ein Tummelplatz für zahlreiche »Freizeitkapitäne«. Zum Führen eines Wasserfahrzeuges mit einem Maschinenantrieb von mehr als 6 PS oder einer Segelfläche von mehr als 12 m² ist jedoch ein »Bodensee-Schifferpatent (BSP)« ) erforderlich.
Euregio Bodensee
#1678 // 05. Mai 1993
Kontur der Schweizer Alpen,
Flaggen der Bodensee-Anrainerstaaten
(Schweiz, Österreich, Deutschland),
Schaufelraddampfer »Hohentwiel«
bei der Fahrt auf dem Bodensee
(Parallelausgabe mit Österreich und Schweiz)
100 Jahre Schaufelraddampfer
D #3068/A #3097 // 04. Mai 2013
Technische Zeichnung,
Foto des Schaufelraddampfers
»Hohentwiel«
bei der Fahrt auf dem Bodensee

             


Mitteleuropa
Deutsche Demokratische Republik
(07. Oktober 1949 - 03. Oktober 1990)
Staatsflagge der DDR
Dienstflagge für Schiffe und Boote der Grenzbrigade Küste
Seehydrographischer Dienst
Deutsche Post der DDR

                     
Am 07. Mai 1974 brachte das Postministerium der »DDR« die Sonderbriefmarkenserie »Leuchttürme an der Küste der DDR«, bestehend aus fünf Einzelmarken, an die Postschalter. Ein Jahr später erschien die Sonderbriefmarkenserie »Leucht-, Leit- und Molenfeuer an der Küste der DDR«, ebenfalls mit fünf Einzelmarken. Diese beiden Serien wurden aufgelegt auf Anregung von Hans Joachim Luttermann, Mitarbeiter des »Seehydrografischen Dienstes der DDR« und Bereichsleiter für die Leuchtfeuer Wustrow , Darßer Ort und Warnemünde .
Das Postministerium der »DDR« beauftragte den Leipziger Grafiker Jochen Bertholdt (* 1936) mit der Gestaltung der Postwertzeichen. Damals war die Arbeitsweise und der Zeitaufwand für die Gestaltung von Briefmarken noch sehr viel intensiver als bei den heutigen postalischen Billigst-produkten (siehe Deutsche Post AG). Es wurden die einzelnen Objekte mehrmals bereist und besichtigt, Impressionen und Details skizziert, und zu ersten Entwürfen weiterverarbeitet. Das Ergebnis waren zehn wunderschöne kleine Kunstwerke von Leuchtturmdarstellungen auf Brief-marken. Jochen Berthold wurde für die beiden Briefmarkenserien mit der »Goldenen Briefmarke« ausgezeichnet. In dem Buch »Sterne unter den Wolken« (2003) des Autors Reinhard Scheiblich und des Co-Autors Hans Joachim Luttermann ist die Geschichte dieser Briefmarkenserie liebevoll beschrieben.
Die Einzelmarken der beiden Sonderbriefmarkensätze wurden als 50er-Bogen (10x5, gez. K 14) im Mehrfarben-Offsetdruckverfahren hergestellt. Die Werte der ersten Serie und der 25₰-Wert der zweiten Serie wurden bei der »Deutschen Wertpapierdruckerei [VEB] (DWD)« gedruckt. Die Werte der zweiten Serie (ausgenommen der 25₰-Wert) beim »VEB Wertpapierdruckerei der DDR (WPD)«. Die dazugehörige Seekarte im Hintergrund eines Markenbildes stammt vom »Seehydrografischen Dienst der DDR« .
Für alle Einzelmarken der beiden Serien gibt es auf dem Markt ungezähnte »Phasendrucke« . Mehrfarbige Postwertzeichen werden in vier Druckphasen hergestellt: Gelb - Rot - Magenta und Schwarz. Die einzelnen Druckvorgänge werden als »Phasendruck« bezeichnet. Nach jedem Druckvorgang werden zur Qualitätskontrolle einige Markenbogen entnommen und sollten anschließlich eigentlich vernichtet werden. Der Marktpreis für die »Leuchtturm«-Phasendrucke liegt zwischen € 25 - 40 pro Marke - Fälschungsgefahr !
Im Jahre 1955 fasste das Postministerium der »DDR« den Beschluss in Zukunft bestimmte Sonderpostwertzeichen nicht unter dem Gesichtspunkt des postalischen Bedarfs, sondern nach außenhandelspolitischen Erfordernissen, nur in geringer Auflagenhöhe herauszugeben. In der Regel war das die Marke mit der höchsten Portostufe eines Satzes. Die erste diesbezügliche Briefmarke wurde am 30. April 1955 (#464A) herausgegeben. Im offiziellen »DDR«-Sprachgebrauch wurden diese Ausgaben als »gebundene Werte«, später als Werte mit »geringer Auflage« bezeichnet. Diese Postwertzeichen waren zwar voll frankaturgültig, aber für normale Postkunden am Schalter nicht erhältlich. Lediglich Mitglieder des »Philatelistenverbandes der DDR im Deutschen Kulturbund« konnten mit einem Sammlerausweis eine geringe Mengen dieser »gebundenen« Werte erwerben. Der Großteil dieser Briefmarkenausgaben wurde in das kapitalistische Ausland exportiert zur Beschaffung der dringend benötigten Devisen. Im westlichen Ausland wurden diese Postwertzeichen als »Sperrwerte« bezeichnet und durften deshalb bei internationalen »FIP«-Briefmarkenausstellungen nicht gezeigt werden. Nach der Aufnahme des »DDR«-Philatelistenverbandes in die »FIP« im Jahre 1969 verlor dieses Verbot Anfang der 1970er Jahre jedoch mehr und mehr an Bedeutung. Das letzte Postwertzeichen der »DDR« mit »geringer Auflage« erschien am 19. Juni 1990 (#3343) . Bedarfsgestempelte »Sperrwerte« sind sehr selten und notieren im Wert deutlich höher als postfrische Exemplare.

                     

Ostseeküste
[Ostsee]
Die Ostsee - »Meer des Friedens« - war für die »DDR« der Zugang zu den internationalen Gewässern mit einem Grenzbereich zur Bundesrepublik Deutschland und der damaligen Volksrepublik Polen. Bei der Gebiets- und Verwaltungsreform im Jahre 1952 wurde die »DDR«-Ostseeküste in voller Länge (Außenküste ca. 350 km) einschließlich der 36 vorgelagerten Inseln im Bezirk Rostock , inoffiziell auch »Ostseebezirk« genannt, zusammengefasst. Lediglich ein Teil der deutschen Küstenlinie des »Stettiner Haffs (Kleines Haff)« wurde dem Bezirk Neubrandenburg zugeordnet. Heute gehört die gesamte Ostseeküste der ehemaligen »DDR« zum Bundesland Mecklenburg-Vorpommern .
[Seehafen Rostock]
Da der, im II. Weltkrieg zerstörte und in den Jahren 1945/48 wieder aufgebaute, Stadthafen der ehemaligen Hansestadt Rostock zu klein war, begann im Sommer des Jahres 1958 die »DDR«-Führung mit dem Bau eines modernen und leistungsfähigen Hochseehafens aussserhalb der Stadt am Breitling , einer ca. 2,5 km breiten lagunenartigen Erweiterung der Unterwarnow kurz vor deren Mündung in die Ostsee. Der neue Seehafen wurde am 01. Mai 1960 in Betrieb genommen. Zuständig für den Betrieb, die Wartung und Verwaltung aller Seezeichen entlang der gesamten »DDR«-Ostseeküste war der »Seehydrographische Dienst (SHD) der DDR« (gegründet im Jahre 1950) mit Sitz (ab 1959) in Rostock. Heute werden diese Aufgaben vom »Wasser- und Schifffahrtsamt Stralsund« (gegründet im Jahre 1990) wahrgenommen.
Sonderbriefmarkenausgaben zum Bau des Seehafens Rostock
#634 // 05. Juli 1958
Sieben Türme
(Wahrzeichen Rostocks)
Hochseeschiffe
#663 // 24. November 1958
Frachtschift »Freundschaft«
beim Löschen der Ladung
im Rostocker Hafen
#664 // 24. November 1958
»Sperrwert«
Frachtschift »Frieden«
beim Einlaufen in den
Rostocker Stadthafen
#763 // 28. April 1960
(#663 mit Aufdruck)
Inbetriebnahme des Hochseehafens Rostock
am 01. Mai 1960
[Fährverbindungen]
Mit den den Eisenbahnfährverbindungen über die Ostsee von Warnemünde (»DDR«) nach Gedser (Dänemark) und die als »Königslinie» bezeichnete Verbindung von Sassnitz (Insel Rügen, »DDR«) nach Trelleborg (Schweden) hatte die »DDR« eine unmittelbare Verkehrsanbindung an die skandinavischen Länder.
Die Fährlinie Warnemünde/Gedser wurde am 30. September 1903 in Anwesenheit des dänischen Königs Christian IX. (* 1818, reg. 1863, † 1906) und des deutschen Großherzogs Friedrich Franz IV. von Mecklenburg-Schwerin (* 1882, reg. 1897, † 1945) eröffnet. Die Fährlinie Sassnitz/Trelleborg wurde am 06. Juli 1909 in Anwesenheit des Königs von Preußen Wilhelm II. (* 1859, reg. 1888, † 1941) und des schwedischen Königs Gustav V. (* 1858, reg. 1907, † 1950) eröffnet, weshalb die Fährverbindung auch »Königslinie» genannt wird.
Im Spätsommer 1982 wurde im Sassnitzer Stadtteil Mukran mit dem Bau eines neuen Fährhafens begonnen, um auch eine Eisenbahnfährverbindung in die damalige Sowjetunion einzurichten. Die Verbindung war als eine reine Eisenbahngüterfähre geplant, der Transport von Personenwaggons, Straßenfahrzeugen oder Passagieren war damals nicht vorgesehen. Die »DDR« errichtete dazu auch einen Rangier- und Umspurbahnhof, in dem die Drehgestelle der Güterwaggons von europäischer Normalspur (1.435 mm) auf die Breitspur (1.524 mm) der Sowjetischen Staatsbahn (SŽD) und umgekehrt gewechselt werden konnten. Am 02. Oktober 1986 wurde der Liniendienst zwischen Mukran (»DDR«) und Klaipėda (SSR Litauen, »UdSSR«) aufgenommen.
70 Jahre Eisenbahnfährverbindung Sassnitz (»DDR«) - Trelleborg (Schweden)
DDR #2429/2430 // 26. Juni 1979
Eisenbahnfährschiff »Rostock« - Zierfeld (Landkarte) - Eisenbahnfährschiff »Rügen«
100 Jahre Eisenbahnfährverkehr Sassnitz (Deutschland) - Trelleborg (Schweden)
D #2746 // 02. Juli 2009
Bahnverladung im Stadthafen von Saßnitz um 1925
Eröffnung der Eisenbahnfährverbindung
Mukran (Sassnitz, Insel Rügen, »DDR«) - Klaipėda ([ehem. Memel], SSR Litauen, »UdSSR«)
#3052/3053 // 23. September 1986
Sonderpostwertzeichen der »DDR«
(Parallelausgabe mit »UdSSR«)
Flagge der »DDR« und der »UdSSR«
Doppelstockfährbrücken - Zweideckfährschiff
#5642 // 23. September 1986
Sonderpostwertzeichen der »UdSSR«
(Parallelausgabe mit »DDR«)
Flagge der »DDR« und der »UdSSR«
Zweideckfährschiff - Karte der Ostsee
»RBB« - »Geheimnisvolle Orte«
Honneckers Superhafen
[Politische Bewertung]
Für den »DDR«-Normalbürger aus dem Binnenland waren nur die von staatlicher Stelle offiziell für den Tourismus freigegebenen Küstenbereiche zugänglich. Der weitaus größere Teil des Küstenbereiches (Land und See) war Sperrgebiet, teilweise auch für die Küstenbewohner. Als offizielle Begründung für die Sperrgebiete wurde die Notwendigkeit, neben der maritimen, auch die einer landseitigen Seegrenzsicherung genannt. Zuständig dafür war die zur Volksmarine gehörende »6. Grenzbrigade Küste (GBK) "Fiete Schulze"« mit Standort in Rostock. Der wahre Grund jedoch war die Furcht der »DDR«-Führung, dass unzufriedene Bürger die Ostsee als Fluchtweg in die Bundesrepublik Deutschland oder nach Dänemark nutzen könnten. Das westdeutsche Leuchtfeuer »Dameshöved« galt an der westlichen Ostseeküste der »DDR« als das »Licht der Freiheit« und war ein wichtiger Navigationspunkt für Menschen, die über die Ostsee aus der »DDR« flohen. Die letzte gelungene Flucht aus der »DDR« über die Ostsee erfolgte am 02. September 1989 zwei Monate vor dem Fall der »Berliner Mauer« am 09. November 1989.
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Leuchttürme an der Ostsee
Ausgadedatum 07. Mai 1974

#1953
Wappen der Gemeinde
Bastorf
Buk
Orientierungs- und Warnfeuer
»Bastorfer Signalberg« im
SW von Kühlungsborn
54° 07' 55" N | 11° 41' 38" O
LFl(4) WR 45 s
Leuchtfeuerhöhe
95,3 m über NHN
Tragweite
weiß 25 sm, rot 20 sm
Erbaut 1876/1878
Fundament - Findlinge
Turm - Backsteinmauerwerk
Denkmalschutz
Turmhöhe
20,8 m über Gelände
Inbetriebnahme
1. Dezember 1878
 

#1954

#1920 // 22. Januar 1974
(ex Freimarkenserie
»Aufbau in der DDR«)

Rostock-Warnemünde
Warnemünde
Orientierungsfeuer
neben dem »Teepott«
an der Strandpromenade des Ostseebades Warnemünde
54° 10' 53" N | 12° 05' 10" O
Leuchtfeuerkennung
Fl W (3+1) 24 s
Leuchtfeuerhöhe
34 m über NHN
Tragweite
weiß 20 sm
Erbaut 1897/1898
Fundament - 33 Holzpfähle
Turm - Naturstein, teilverblendet mit glasierten Ziegeln
Turmhöhe
31 m über Geände
Inbetriebnahme
19. Oktober 1898
 

#1955
Darßer Ort
Orientierungs- und Warnfeuer
NW-Spitze der Halbinsel »Fischland-Darß-Zingst«
54° 28' 23" N | 12° 30' 10" O
Leuchtfeuerkennung
Fl (2+4) 22 s
Leuchtfeuerhöhe
33 m über NHN
Tragweite
weiß 20 sm
Erbaut 1845/1848 aus
Ziegelmauerwerk,
Denkmalschutz
Turmhöhe
35,4 m über Gelände
Inbetriebnahme
(Probebetrieb ab 07.Dez 1848)
01. Januar 1849
ältester noch in Betrieb befindliche
Leuchtturm an der Küste von MV

#1956
»Schinkelturm«
Erbaut
Mai 1826 - Nov 1827
quadratischer Turm
aus rotem Backstein
Denkmalschutz
Turmhöhe
22,45 m über Gelände
In Betrieb
10.12.1827 - 31.03.1905
Arkona
Orientierungsfeuer
Kreidesteilküste der Halbinsel
Wittow im N der Insel Rügen
54° 40' 47" N | 13° 25' 58" O
Leuchtfeuerkennung
Fl(3) W 17,1 s
Leuchtfeuerhöhe
75 m über NHN
Tragweite 24 sm weiß
Erbaut 1901/1905
Fundament - Granit
Turm - Klinkerstein
Turmhöhe
35 m über Gelände
Inbetriebnahme
01. April 1905
     
 
#1957 - »Sperrwert«
Greifswalder Oie
Leitfeuer
im NO der gleichnamigen Insel
im Greifswalder Bodden
54° 14' 56" N | 13° 55' 27" O
Leuchtfeuerkennung
Fl 3,8 s
Leuchtfeuerhöhe
48,5 m über NHN
Tragweite 26 sm weiß
Erbaut 1854/1855
achteckiger Turm aus Backstein
Turmhöhe
38,6 m über Gelände
Inbetriebnahme
01. Oktober 1855
 
 

Leit-, Leucht- und Molenfeuer an der Ostsee
Ausgadedatum 13. Mai 1975

#2045
Timmendorf
Quermarken- und Leitfeuer
Fischereihafen von Timmendorf
im W der Insel Poel
53° 59' 31" N | 11° 22' 36" O
Leuchtfeuerkennung
Iso WRG 6s
Leuchtfeuerhöhe
21 m über Gelände
Tragweite
weiß 16 sm, rot 12 sm,
grün 11 sm
Erbaut 1872, umfangreiche
Grundinstandsetzung 1996/97,
Denkmalschutz
Unterbau/Turm
Ziegelmauerwerk verputzt
Turmhöhe
21 m über Gelände
Inbetriebnahme
01. Oktober 1872

#2046
Gellen
Leit- und Quermarkenfeuer
im S der Insel Hiddensee
54° 30' 30" N | 13° 04' 28" O
Leuchtfeuerkennung
Oc (2) WRG 10 s
Leuchtfeuerhöhe
10 m über NHN
Tragweite
weiß 15 sm, rot 11 sm,
grün 10 sm
Erbaut 1904
Fundament - Natursteinsockel,
Turm - Gussringe (Tübbinge)
Turmhöhe
12,3 m über NHN
Inbetriebnahme
Probebetrieb ab 1905,
Dauerbetrieb
15. September 1907

#2047
Stadtwappen von Saßnitz
Saßnitz
Molen-, Leit- und Warnfeuer
Ostmole Stadthafen Saßnitz
54° 30' 22" N | 13° 38' 40" O
Leuchtfeuerkennung
Oc WRG 6 s
Leuchtfeuerhöhe
15 m über NHN
Tragweite
weiß 12 sm, rot 8 sm, grün 8 sm
Erbaut (1903/1904) 1937
Fundament - Betonsockel,
achteckiger Turm - Stahl
Turmhöhe
12,9 m über Mole
Inbetriebnahme 1937
 

#2048
Dornbusch
Orientierungs- und Warnfeuer
im N der Insel Hiddensee
54° 35' 57" N | 13° 07' 10" O
Leuchtfeuerkennung
LFl WR 10 s
Leuchtfeuerhöhe
95 m über NHN
Tragweite
weiß 25 sm, rot 20 sm
Erbaut 1887/1888
Fundament - Granitsteine,
Turm - Ziegelmauerwerk mit Betonummantelung (seit 1926)
Turmhöhe
27,5 m über Gelände
Inbetriebnahme
22. November 1888
 
 
#2049 - »Sperrwert«
Peenemünde
Quermarkenfeuer
NO der Tonnenbankrinne,
zwischen den Inseln Ruden und Usedom in der offenen See vor der Mündung des »Peenestroms«
54° 11' 08" N | 13° 46' 31" O
Leuchtfeuerkennung
Oc WRG 6 s
Leuchtfeuerhöhe
12 m über Wasser
Tragweite
weiß 9 sm, rot 6 sm, grün 5 sm
Erbaut 1964
Fundament - Betonsockel,
Turm - Stahlkonstruktion
Turmhöhe
11 m über Fundament
Inbetriebnahme 1964
 

             

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